Was hilft gegen Mückenstiche?

 

Diese Mittel lindern den Juckreiz

Sie sind selten gefährlich, aber störend und schmerzhaft: Mückenstiche rufen Rötungen und Juckreiz und bei vielen Menschen auch allergische Reaktionen hervor. Womit sich ein brennender Mückenstich behandeln lässt und wie ihnen von vornherein vorbeugt wird.

Erstversorgung bei einem Mückenstich

Gerade im Sommer und im Urlaub ist es schnell passiert: Eine Mücke hat gestochen und die Einstichstelle beginnt bereits zu schmerzen. Die wichtigste Maßnahme besteht darin, die Stelle zu kühlen. Bei starken Schmerzen kann ein Eiswürfel oder eine kalte Kompresse angewendet werden. Kühlende Produkte dürfen dabei nicht auf die Haut gedrückt werden, um keine Hautschäden zu riskieren. Im Zweifelsfall kann der eigene Speichel auf die Stelle aufgetragen werden. Dieser hat eine desinfizierende Wirkung und dient dazu, das Gift der Stechmücke auszuspülen.
Beim Kratzen wird der Speichel der Mücke noch mehr verteilt und der Juckreiz nimmt zu – unbedingt vermeiden!

Wichtig: Das Gift der Stechmücke besteht aus Eiweiß, welches bei großer Wärme oder im Kontakt mit Säuren und Basen zerfällt. Durch heißes Wasser kann das Gift also meist schon ausgespült werden. Noch wirksamer sind Essigwasser oder Zitronensaft. Soda oder Natron zersetzen den Speichel der Mücke.
Dass beim Mückenstiche behandeln Hitze zum einkommt, zeigt auch diese Methode: Eine Münze erhitzen und auf die Einstichstelle drücken. Dadurch sollen die Schmerzen augenblicklich verschwinden. Heutzutage wird aufgrund von Verbrennungsgefahr von dieser Methode abgeraten.

Wie lange juckt ein Mückenstich? In der Regel nur zwei bis drei Tage. Sollte der Mückenbiss aufgekratzt sein, wird er am besten mit einem Pflaster abgeklebt. Dadurch wird auch der lästige Juckreiz gelindert.








Risikogruppen – dazu gehören Schwangere und übergewichtige Menschen – sollten besonders gut auf einen lückenlosen Schutz achten. Menschen mit Allergien müssen ihren Allergiepass sowie ein Notfallset immer bei sich tragen.
Im Ausland können durch Mückenstiche Krankheiten wie das Gelbfieber übertragen werden. Hier gilt es spezielle Vorkehrungsmaßnahmen zu treffen. Die örtliche Apotheke klärt über die Risiken auf und gibt weitere Tipps gegen Mückenstiche.

Übrigens stechen nur die weiblichen Mücken. Sie benötigen Blut, um ihre Eier versorgen zu können. Die männlichen Mücken ernähren sich von Nektar. Weil Laien männliche und weibliche Tiere nicht unterscheiden können, helfen unsere Tipps, Mückenstiche generell zu vermeiden und im Zweifelsfall korrekt zu behandeln.